Montag, 20. Mai 2013

Ich schaffe es nicht, mich zu verändern.

Hallo zusammen,
einen Vorsatz fassen und ihn dann gar nicht oder nur halbherzig umsetzen – die meisten von uns können da mithalten. Selbst dann wenn uns am Ziel die scheinbar herrlichsten Belohnungen winken, machen wir manchmal auf halber Strecke schlapp und werfen die Flinte ins Korn. Danach verurteilen und beschimpfen wir uns, zu schwach zu sein, um ein Ziel zu verfolgen.

Warum aber tun wir uns so schwer, uns zu verändern?

Nun, kurz gefasst, können wir sagen, dass wir nicht auf unseren Vorsatz hören, sondern einer anderen Stimme folgen. So kann es sein, dass wir z.B. auf unser Bauchgefühl hören. Dies signalisiert uns z.B., dass es viel zu unsicher ist, den neuen Weg zu bestreiten. Lassen wir unseren inneren Kritiker zu Wort kommen, so versucht uns dieser vielleicht einzureden, dass wir das Ziel ohnehin nicht erreichen werden. Unsere Freunde reden uns vielleicht zu, unser Ziel fallen zu lassen, weil sie befürchten, dass sie uns sonst als Freund verlieren könnten.

Was können Sie tun, um nicht von Ihrem Weg zum ersehnten Ziel abzukommen?

Wie wir alle wissen, genügt es nicht, sich einfach vorzunehmen, das nächste Mal konsequenter am Ball zu bleiben. Nur an seine Willenskraft zu appellieren, führt uns nicht ans Ziel. Sie müssen erst einmal herausfinden, wie Sie sich zum Scheitern bringen. In einem nächsten Schritt geht es dann darum, Ihre blockierenden Stimmen zum Verstummen zu bringen. Mehr dazu finden Sie in dem Artikel von Rolf Merkle zum Thema persönliche Veränderungen - was behindert sie

Wenn Sie bereits Ihr Ziel erreicht haben, aber dann „rückfällig“ geworden sind (z.B. wenn Sie wieder ins alte Essverhalten zurückfallen oder aus Angst wieder zu vermeiden beginnen), dann könnte auch der Artikel Wie es zu einem Stillstand oder einem Rückschritt kommt und was Sie dann tun können für Sie interessant sein.
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Heute gibt es noch ein weiteres Thema, das ich ansprechen möchte. Ich möchte mich von Ihnen verabschieden, denn ich werde diesen Blog nicht mehr weiterführen. Ich danke Ihnen ganz herzlich für Ihre Treue und hoffe, ich konnten Ihnen einige Impulse geben, mehr Lebensfreude zu gewinnen. Allerdings brauchen wir uns nicht endgültig voneinander verabschieden. Sie finden mich und neue Anregungen aus meiner Feder auf den folgenden Seiten.



http://www.expertenrat.info - Video Ratgeber Portal mit Schwerpunkt Angststörungen

http://www.psychotipps.com - ein Optimismus-Kurs und die Saboteure des Glücks

http://www.palverlag.de - umfangreiche Psychotipps, Tests, Geschichten zum Nachdenken und Schmunzeln

http://www.partnerschaft-beziehung.de - alles, was die Liebe, Eifersucht, die Suche nach einem Partner und Trennung betrifft

http://www.selbsthilfe-beratung.de  - psychologische Sofortmaßnahmen, wenn Sie aus dem Gleichgewicht geraten

http://www.angst-panik-hilfe.de - umfangreiche Erklärung der wichtigsten Angststörungen und Strategien zu deren Bewältigung

http:// lebenshilfe-abc.de – Lebenshilfe-Psychologie Lexikon



Ich freue mich, wenn Sie mich immer einmal wieder dort besuchen, und wir so in Kontakt bleiben, und wünsche Ihnen, dass Ihnen die persönlichen Veränderungen, die Sie sich wünschen, gelingen mögen.


Ihre Miss Psycho




Montag, 13. Mai 2013

Meine Eltern sind im Altersheim

Hallo zusammen,
vielleicht mussten Sie bereits die Entscheidung treffen, Ihre alten Eltern in einem Altersheim unterzubringen, weil diese sich nicht mehr selbst versorgen konnten. Dann haben Sie sicher schon einige negative Kommentare zu hören bekommen wie etwa: „Was, deine Eltern sind im Altersheim. Das würde ich nie übers Herz bringen.“ oder „Wozu haben deine Eltern dir das Leben geschenkt –nur dass sie im Altersheim enden?“ Ganz besonders Frauen werden mit solchen bitterbösen Kommentaren konfrontiert, weil man von diesen eben eher die Pflege der Eltern erwartet. Auch die Verwandtschaft macht übrigens vor solchen Kommentaren nicht Halt.

Aber auch wir selbst quälen uns mit Vorwürfen. Wir werfen uns vor, dass wir unsere Eltern nicht hätten ins Heim abschieben dürfen, dass wir herzlos und egoistisch sind, dass wir unsere Eltern im Stich lassen, dass wir mehr für sie tun müssten, und, und, und......... Die Folgen davon sind, dass wir unter Schuldgefühlen leiden und uns stark unter Druck fühlen. Das Tragische dabei ist, dass Vorwürfe, zu wenig zu tun, und Forderungen, mehr tun zu müssen, uns nicht weiterhelfen, solange daraus keine Handlungen resultieren.

Wir dürfen nicht einseitig die Tatsache betrachten, dass wir unsere Eltern im Heim untergebracht haben. Da spielen viele andere Faktoren auch eine Rolle – beispielsweise unsere aktuelle Situation, ob wir noch kleine Kinder zuhause haben, alleinerziehend sind, unser Partner die Eltern ablehnt oder wir durch unsere Arbeit zum Familienunterhalt beitragen müssen. Vielleicht hatten wir auch schon immer eine schlechte oder distanzierte Beziehung zu unseren Eltern und waren immer froh, sie nicht mehr sehen zu müssen. Möglicherweise haben unsere Eltern uns auch immer abgelehnt und es war ihnen von uns nichts gut genug.

Letztendlich kann kein anderer Mensch beurteilen, ob unsere Entscheidung richtig war, unsere Eltern nicht bei uns aufzunehmen. Wir selbst müssen uns die Freiheit einräumen, so zu entscheiden. Und darüber hinaus haben wir, auch wenn unsere Eltern im Heim sind, noch viele Möglichkeiten, dazu beizutragen, dass sie sich dort wohlfühlen.

Wenn Sie unter Schuldgefühlen und Selbstvorwürfen leiden, dann möchte ich Ihnen in meinem Artikel Die Eltern im Pflegeheiem oder Altenheim unterbringen einige Denkanstöße geben.

Ihre Miss Psycho

Montag, 6. Mai 2013

Meine Eltern sollen nicht ins Heim....

Hallo zusammen,
vielleicht sind Sie bereits in der Situation, dass Sie Ihre Eltern selbst pflegen, oder aber Sie haben den festen Entschluss gefasst, sie nicht ins Heim zu bringen, falls sie einmal pflegebedürftig werden sollten.

Nun, den Wunsch, unseren Eltern die Unterbringung in einem Altenheim ersparen, haben sicher ganz viele von uns. Gibt es in unseren Köpfen doch meist erschreckende Bilder von in Heimen dahin siechenden alten Menschen. Wer schon einmal in einem Altersheim war, dem blieben vielleicht der Geruch und der starre Blick demenzerkrankter Menschen in Erinnerung. Das wollen wir unseren Eltern auf alle Fälle ersparen.

Doch die Entscheidung, die Eltern bei uns aufzunehmen, ist ein großer Schritt, der unser Leben vollkommen umkrempeln wird. Wenn wir noch kleine Kinder versorgen müssen und gleichzeitig berufstätig sind, dann laufen wir Gefahr, unsere letzten Reserven anzapfen müssen. Da sind die Bedürfnisse unserer Eltern, unseres Partners, unserer Kinder und die Ansprüche unseres Arbeitsgebers zu erfüllen, ganz zu schweigen davon, dass wir auch eigene Bedürfnisse haben, die wir gerne befriedigt hätten..... Vielleicht werden wir durch die Pflege auch noch mit alten Geschichten konfrontiert, z.B. der, dass wir uns immer von unseren Eltern ungeliebt oder ungerecht behandelt gefühlt haben. So können Wut und Aggressionen in uns hochkommen. Es gibt viele Gründe, weshalb wir uns Schuldgefühle machen könnten, denn die vor uns stehenden Aufgaben sind kaum zu bewältigen. Am Ende können uns ein Burnout oder die unterschiedlichsten körperlichen Beschwerden erwarten.

Damit will ich nicht sagen, dass Sie sich nicht an die Aufgabe wagen und Ihre Eltern gleich in einem Heim unterbringen sollten. Wenn wir unsere Eltern pflegen, kann dies für uns eine belohnende Erfahrung sein. Wir können ihnen etwas zurückgeben und sie auf der letzten Wegstrecke begleiten. Wir können sie in einem neuen Zusammenhang kennenlernen und vielleicht auch noch viel von ihnen erfahren, was wir bisher nicht gewusst haben.

Sie sollten sich auf jeden Fall vorab genau überlegen, welche Veränderungen durch die Pflege in Ihrem Leben auftreten könnten, und für ausreichend Quellen zur Entlastung sorgen. Ich habe für Sie in meinem Artikel Betreuung und Pflege der Eltern zuhause einige hilfreiche Tipps zusammengestellt.


Ihre Miss Psycho

Montag, 29. April 2013

Mein Partner kennt nur seine Arbeit

Hallo zusammen,
kennen Sie auch Menschen, die selbst an Feiertagen noch an ihren Schreibtisch gehen, obwohl das Büro geschlossen ist? Gehört Ihr Partner zu den Menschen, die quasi mit ihrer Firma verheiratet sind?

Dann ist dies wahrscheinlich für Sie an den Feiertagen, die sich nun häufen, besonders bitter. Sie fragen sich, ob er Sie den wirklich liebt und ob ihm überhaupt etwas an seiner Familie liegt.
Haben Sie Ihren Partner schon darauf angesprochen, ruhig argumentiert, ihn angeschrien, ihm Vorwürfe gemacht, um ein wenig gemeinsame Zeit gebettelt oder ihn damit bestraft, dass Sie eine Zeitlang nichts mehr für ihn getan haben? Und nichts hat gefruchtet?

Dann könnte es sein, dass Ihr Partner arbeitssüchtig ist. Ein Kennzeichen der Arbeitssucht ist, dass Betroffene ihr Denken und Verhalten über lange Zeit fast ausschließlich auf ihre Arbeit richten und alle anderen Bedürfnisse und ihre Gesundheit vernachlässigen. Sich und anderen gegenüber argumentieren sie oftmals, dass die Arbeit ihnen Spaß macht und sie es ja für die Familie tun. Sie sind sich ihrer schädlichen Verhaltensmuster nicht bewusst bzw. schaffen es nicht alleine, sie zu ändern.

Sie fühlen sich wahrscheinlich wie in einer Falle. Einerseits möchten Sie so mit Ihrem Partner nicht weiterleben. Sie wollen nicht mit einem Partner zusammenleben, mit dem Sie so gut wie keine Zeit teilen können bzw. der, wenn er mal da ist, dann auch noch mit den Gedanken bei seiner Arbeit ist. Andererseits wollen Sie sich auch nicht von ihm trennen, denn es könnte ja so schön mit ihm sein, wenn er nur nicht so viel arbeiten würde.....

Da Sie nicht über Ihren Partner bestimmen und ihn nicht verändern können, wenn er es nicht möchte, können Sie nur selbst für Ihre Zufriedenheit sorgen. In dem Artikel Arbeitssucht – was tun als Partner oder Angehöriger habe ich für Sie einige Tipps zusammengestellt.

Ich wünsche Ihnen die Kraft, sich aus Ihrer Hilflosigkeit zu befreien.

Ihre Miss Psycho

Montag, 8. April 2013

Mein Partner liebt mich nicht so, wie ich bin

Hallo zusammen,
letztes Mal sprachen wir darüber, dass unser Partner sich immer mehr gehen lässt und wir die Achtung vor ihm verlieren.
Nun, es gibt auch die andere Variante: Wir selbst lassen uns immer mehr gehen. In diesem Fall beschreiben wir die Situation aber völlig anders:

Wir sprechen davon, dass wir uns zuhause entspannen und wohlfühlen wollen.
Wir sehen unser Zuhause als einen Freiraum, in dem alle Zwänge von uns abfallen und wir ganz wir selbst sein können. Von unserem Partner erwarten wir, dass er uns ohne Masken und Hüllen liebt.
Wir haben nicht genügend Kraft, uns unserem Partner gegenüber auch noch anzustrengen und zu „produzieren“, am Arbeitsplatz strengt es uns schon genug an.
Vielleicht sehen wir uns unserem Partner gegenüber auch in irgendeiner Form im Nachteil und unser Verhalten stellt eine Art innere Kündigung dar.

In unserem Verhalten selbst sehen wir kein Problem, sondern eher darin, dass sich unser Partner daran stört. Er sollte sich ändern und nicht wir!

Nun, Sie haben es wahrscheinlich schon geahnt. Diese Sichtweise bringt uns nicht weiter, wenn wir in einer harmonischen Partnerschaft leben wollen. Letztendlich ist unser nachlässiges Verhalten nur ein Symptom und wir müssen die Ursachen hierfür erkunden.

In meinem Artikel Wenn der Partner sich gehen lässt finden Sie Informationen zu den dahinter liegenden Ursachen Ihres Verhaltens und hilfreiche Tipps und Anregungen, was Sie für sich und Ihre Partnerschaft tun können.

Ich wünsche Ihnen, dass es Ihnen gelingt, achtungsvoll mit sich und Ihrem Partner umzugehen.

Ihre Miss Psycho

Dienstag, 2. April 2013

Mein Partner lässt sich immer mehr gehen

Hallo zusammen,
beobachten Sie seit einiger Zeit mit Sorge, wie Ihr Partner bzw. Ihre Partnerin immer mehr aus der Form gerät und immer weniger auf sich achtet? Ist von dem Menschen, der Sie einst magisch angezogen hat, nur ein kärglicher Rest übrig geblieben – vergleichbar einem Schneemann, der rasant in der Sonne schmilzt?

Dann ist es mit Ihren Liebesgefühlen ihm bzw. ihr gegenüber wahrscheinlich auch nicht mehr weit her. Vielleicht fühlen Sie Ihrem Partner gegenüber Wut, dass er sich so wenig auf sich achtet und immer mehr „vergammelt“. Oder aber Sie fühlen sich persönlich verletzt, dass Sie es ihm nicht wert sind, Ihnen einen netten Anblick zu bereiten und sich um Sie zu bemühen. Auf jeden Fall verändert sein Anblick, wie Sie Ihrem Partner begegnen, und Ihre Achtung ihm gegenüber nimmt rapide ab.

Sowohl sein verändertes Verhalten als auch Ihre abnehmenden Liebesgefühle sind Alarmsignale. Ihr Einsatz ist gefragt, aber wie sollten Sie Ihre Botschaft am besten anbringen, damit es nicht zu einem wenig ergiebigen Streit kommt, Ihr Partner sich nur angegriffen fühlt und/oder sich mit Gegenangriffen verteidigt?

In meinem Artikel Wenn der Partner sich gehen lässt finden Sie Informationen zu den dahinter liegenden Ursachen seines Verhaltens und hilfreiche Tipps und Anregungen, wie Sie sich am besten ihm gegenüber verhalten.

Ich wünsche Ihnen, dass Sie und Ihr Partner wieder eine größere gemeinsame Basis finden.

Ihre Miss Psycho

Montag, 18. März 2013

Ich komme mit meiner Schwester nicht klar

Hallo zusammen,
„Mit meiner Schwester/meinem Bruder kann ich über alles reden. Wir halten zusammen, was auch immer passiert“, gibt es für Sie eine solche Beziehung nur in Ihren Träumen oder in amerikanischen Filmen? Wird Ihre Beziehung zu Ihrem Geschwisterteil ganz im Gegensatz dazu durch Streit, Neid, Eifersucht, Kränkung oder „Nicht-Kontakt“ charakterisiert?

Dann haben Sie sich vielleicht schon gefragt, ob und wie Ihre Beziehung jemals besser werden kann.

Nun, darauf gibt es zwei antworten:
- Die Beziehung zwischen Ihnen und Ihrem Geschwisterteil kann besser werden, wenn sie beide bereit sind, alte negative Erfahrungen miteinander zu akzeptieren, dem anderen zu verzeihen, ihm eine neue Chance geben und neues Verhalten auszuprobieren.

- Die Beziehung, die Sie in Ihrem Innern zu Ihrem Geschwisterteil pflegen, kann heilen, wenn Sie die Vergangenheit akzeptieren, bereit sind, sich und Ihrem Geschwisterteil zu verzeihen, und eine neue Einstellung ihm gegenüber aufbauen. Sie können also durchaus inneren Frieden finden, wenngleich Ihr Geschwisterteil weiterhin auf seinem Standpunkt und seiner Verhaltensweise beharrt.

Neugierig geworden? Sehnsucht nach Harmonie?

Ausführliche Strategien finden Sie in meinem Artikel Wie eine gute Beziehung zum Bruder oder zur Schwester herstellen

Ich wünsche Ihnen, dass Sie mit Gelassenheit an Ihr Geschwisterteil denken können.

Ihre Miss Psycho

Montag, 11. März 2013

Warum hat sich jeder und alles gegen mich verschworen

Hallo zusammen,
haben Sie auch schon solche Tage erlebt, an denen Ihnen nichts zu gelingen scheint? Bereits dann, wenn Sie Ihren Fuß aus dem Bett setzen, stoßen Sie sich den Zeh an, und dann geht dies den ganzen Tag so weiter?

Solange dies nur ab und zu mal ein Tag ist, an dem alles wie verhext für uns erscheint, dann können wird dies gewöhnlich ganz gut wegstecken. Vielleicht aber gehören Sie auch zu den Menschen, die immer den Eindruck haben, jeder und alles habe sich gegen Sie verschworen.

Dann macht es Sinn, einmal genauer hinzuschauen. Es könnte nämlich sein, dass Sie mit der Einstellung durchs Leben laufen, dass das Leben für Sie grundsätzlich nichts Gutes bereithält. Vielleicht glauben Sie, es nicht verdient zu haben, dass es Ihnen gut geht.

Das Tragische an dem Gedanken, dass Ihnen ohnehin nur Schlechtes zustoßen wird, ist, dass Sie dies dann tatsächlich auch so erleben. Nicht, weil Ihnen wirklich nur Schlechtes zustößt, sondern weil Sie direkt nach Beweisen für Ihre Grundannahme, dass Ihnen nur Schlechtes zustoßen wird, suchen. Sie laufen quasi mit einem Radarschirm umher, der darauf programmiert ist, alles Schlechte, Tragische, Ungerechte und Schlimme in Ihrem Alltag zu entdecken. Und je mehr Sie davon entdecken, umso schlechter geht es Ihnen und umso stärker fühlen Sie sich als Opfer.

Doch müssen Sie auf Dauer nicht in dieser Operrolle verharren. Sie können sich dafür entscheiden, eine neue Rolle einzunehmen – beispielsweise desjenigen, der Gutes verdient und dem Gutes widerfährt – zumindest ab und zu. Ein Schritt hin zu dieser neuen Rolle könnte z.B. sein, dass Sie mal einen ganzen Tag lang danach Ausschau halten, worüber Sie sich an diesem Tag freuen könnten.
Die ganze Geschichte klappt nämlich auch in die umgekehrte Richtung: Ebenso wie Sie durch die negative Prophezeiung, dass Ihnen ohnehin nur Schlechtes widerfährt, das Schlechte quasi anziehen, können Sie mit dem Vertrauen, dass Ihnen Gutes widerfahren wird, auch solches anziehen bzw. erkennen, wenn es auftritt.

Mehr dazu, wie Sie die Opferrolle aufgeben, finden Sie in meinem Artikel Die Opferrolle aufgeben.

Ich wünsche Ihnen die Fähigkeit, das Gute und Schöne in Ihrem Leben zu entdecken.

Ihre Miss Psycho

Montag, 4. März 2013

Ein Familienurlaub, der ist lustig.......

Hallo zusammen,
in der Werbung für große Familienkarossen sehen wir des Öfteren mal, wie schön so eine Reise mit Kindern sein kann: Das Auto ist voll bepackt mit Koffern, Spielsachen und allerlei Nützlichem für den Urlaub. Die Kinder betrachten mit großen leuchtenden Augen die vorbeihuschende Landschaft. Die Eltern werfen sich einen verliebten Blick zu, alle sind glücklich und voller gespannter Erwartung.........

Ja, ja, so hätten wir es alle gerne. Doch die Wirklichkeit sieht oft ganz anders aus. Bis alles ins Auto gepackt oder der Flieger erreicht ist, bis man endlich am Urlaubsort ankommt, ereignen sich schon die größten Familientragödien. Es werden düstere Drohungen ausgesprochen, dass der andere doch alleine fahren soll oder dass man gleich wieder alleine zurückfährt.... und alle sind total angespannt und gereizt.

Auch der Aufenthalt am Urlaubsort selbst birgt viele Tretminen, in die wir treten können. Eltern und Kinder haben oft total unterschiedliche Vorstellungen, wie ein gelungener Urlaub aussieht.

Einigen Schwierigkeiten können wir aus dem Weg gehen, indem wir sie bereits bei der Urlaubsplanung und Vorbereitung berücksichtigen. In meinem Artikel Urlaub mit Kindern habe ich für Sie eine kleine Checkliste zusammengestellt.

Ich wünsche Ihnen einen harmonischen Urlaub, auf den später alle Familienmitglieder gerne zurückblicken.


Ihre Miss Psycho

Montag, 18. Februar 2013

Warum finde ich keinen Partner?

Hallo zusammen,
sind Sie eine Frau, sehnen sich nach einem Partner, aber sind noch ein Single? Sind Sie in Ihrem Leben ansonsten erfolgreich, aber nur Ihre Partnerschaft will nicht gelingen?

Dann fragen Sie sich sicher, weshalb Sie keinen Partner finden können. Wenn Sie schon lange vergeblich auf das große Partnerschaftsglück warten, könnte es auch sein, dass Ihr Selbstwertgefühl deshalb schon in Mitleidenschaft gezogen ist und Sie an Ihrer Attraktivität zweifeln.

Mögliche Gründe für Ihr Singlesein gibt es viele. Ganz sicher ist es nicht Ihre fehlende Attraktivität. Blockaden müssen Sie eher in Ihren Einstellungen suchen. Beispielsweise könnte es sein, dass Sie ein sehr eng umrissenes Bild von Ihrem Wunschpartner haben, sodass der „Markt“ der möglichen Partner für Sie sehr klein ist. Oder aber Sie konzentrieren sich ganz stark auf Ihre Gefühle, und nur wenn Sie sofort ein Gefühl des Verliebtseins verspüren, geben Sie Ihrem Gegenüber eine Chance, Sie näher kennenzulernen. Vielleicht haben Sie auch unbewusst Angst vor Nähe und verletzt zu werden, weil Sie bisher in Ihrem Leben schlechte Erfahrungen mit Männern gemacht haben. Es könnte aber auch sein, dass Sie Männer durch Ihr selbstbewusstes Auftreten erschrecken bzw. mit diesen in einen Machtkampf treten, wenn Sie in einer Partnerschaft leben.

Wenn Sie mehr über die Ursachen wissen möchten, dann schauen Sie einmal in meinen Artikel Warum tun sich manche Single-Frauen schwer, einen Partner zu finden.

Hier finden Sie hilfreiche Denkanstöße und Tipps zur erfolgreichen Partnersuche.

Ich wünsche Ihnen, dass Sie Ihr privates Glück bald finden mögen.

Ihre Miss Psycho

Dienstag, 12. Februar 2013

Wenn die alten Eltern nicht mehr können....

Hallo zusammen,
heute wollen wir uns mit einem Thema befassen, das uns mehr oder weniger alle betrifft oder irgendwann einmal betreffen wird: Unsere Eltern werden alt und sind mehr oder weniger auf unsere Unterstützung angewiesen.

Sowohl für unsere Eltern als auch für uns selbst ist es schmerzlich, erkennen zu müssen, dass bei den Eltern alles nicht mehr so leicht oder gar nicht mehr geht wie früher. Wenn das Schicksal freundlich mit uns ist, dann gehen die Veränderungen bei unseren Eltern schleichend vonstatten. Ist es hart, dann werden wir von jetzt auf nachher damit konfrontiert, dass unsere Eltern nicht mehr für sich selbst sorgen können. Aus den Eltern, zu denen wir einmal aufgeschaut haben, werden Eltern, die unserer Unterstützung bedürfen. Die Rollen haben sich eindeutig gedreht.

Gehören wir zu den Menschen, die unangenehme oder bedrohliche Themen eher von uns wegschieben, dann trifft uns diese dramatische Veränderung völlig unvorbereitet. Weder unsere Eltern noch wir haben dieses Thema jemals direkt angesprochen, geschweige denn Vorsorge getroffen. Wir sind dann in solch einer Situation geschockt und hilflos. Leichter tun wir uns, wenn wir uns schon frühzeitig mit unseren Eltern zusammengesetzt und über die Zukunft gesprochen haben.
Aber auch dann gibt es in einem solchen Fall viele Informationen einzuholen, schwerwiegende Entscheidungen zu treffen und Organisatorisches in die Weg zu leiten.

Wenn Sie im Augenblick vor dem Problem stehen, dass Ihre Eltern den Alltag nicht mehr alleine bewältigen können, oder Sie sich auf eine solche Situation vorbereiten möchten, dann habe ich für Sie einige Hilfestellungen in meinem Artikel Für die Eltern im Alter sorgen zusammengestellt.

Ich wünsche Ihnen viel Kraft für die Aufgabe, Ihren Eltern zu begleiten.

Ihre Miss Psycho

Montag, 4. Februar 2013

Genießen und Gewicht halten – geht das überhaupt?

Hallo zusammen,
gehören Sie auch zu den Menschen, die mit Ihrem Gewicht unzufrieden sind? Haben Sie auch schon die unterschiedlichsten Diäten ausprobiert?

Dann können Sie sich vielleicht auch nur sehr schwer vorstellen, dass es möglich sein kann, das Essen wirklich zu genießen und dennoch sein Gewicht zu halten bzw. abzunehmen. Ein Grund für Ihre kritische Haltung könnte sein, dass Sie bisher immer gleich zu viel gegessen haben, wenn Sie sich mal erlaubt haben, Ihre Lieblingsspeise zu verzehren. Sie haben dann aus Ihrer Sicht gleich „maßlos“ zugeschlagen.

Damit die Formel funktionieren kann, müssen einige Bedingungen erfüllt sein.
- Sie müssen sich die Chance geben, das Essen wirklich zu genießen. Dies bedeutet, dass Sie langsam essen und dass Ihre Aufmerksamkeit auf dem Essen liegt und nicht darauf, was Sie z.B. noch alles erledigen müssen.
- Sie nutzen das Essen nicht, um sich zu beruhigen oder zu trösten, sondern nur um sich zu ernähren.
- Sie achten auf Ihre Körpersignale. Sie essen, wenn Sie wirklich Hunger haben, worauf Sie Lust haben und bis Sie satt sind.
- Sie handeln aus der Gewissheit heraus, dass Sie jederzeit Ihre Lieblingsspeise wieder essen dürfen. Deshalb müssen Sie nicht so viel auf einmal verschlingen.

Zusammenfassend können wir sagen, dass Sie zurückkehren zu dem Essverhalten eines Menschen, der einen ganz natürlichen Umgang mit dem Essen hat und auf ganz natürliche Weise sein Gewicht hält.
Lesen Sie mehr dazu in meinem Artikel Wege aus der Diätfalle

In meinem Ratgeber Abnehmen und dabei genießen finden Sie ganz konkrete Strategien, wie Sie Ihr Wunschgewicht ohne Selbstkasteiung erreichen und auf Dauer halten.

Ich wünsche Ihnen einen Körper, in dem Sie sich richtig wohlfühlen und den Sie als Ihren Freund ansehen.

Ihre
Miss Psycho

Dienstag, 22. Januar 2013

Was soll ich denn nur sagen, ich kenne ihn doch nicht?

Hallo zusammen,
standen Sie auch schon einmal schweigend mit einem fremden Menschen zusammen im Aufzug? Zwischen Ihnen beiden herrschte große Verlegenheit und Sie wussten nichts zu sagen? In Ihrer Not blickten Sie unsicher auf den Boden, um dem Blick des anderen nicht zu begegnen?

Bei der Fahrt mit dem Auszug und bei Veranstaltungen, auf denen wir niemanden kennen, scheinen viele von uns ihre Sprache zu verlieren. Uns will einfach nichts einfallen, um die Situation zu entkrampfen.

In solchen Situationen ist es gut, wenn wir die Technik des Small Talks beherrschen.
Mit Small Talk beschreiben wir ein Gespräch, in dem wir uns über allgemeine, unverbindliche Themen mit unserem Gesprächspartner austauschen. Das Gespräch kann danach enden oder wir tasten uns langsam zu persönlicheren Inhalten vor.

Warum nutzen viele von uns den Small Talk nicht?
Nun, manche beherrschen die Technik nicht, andere haben große Vorbehalte dagegen. Für sie ist das unverbindliche Gespräch ein Zeiträuber bzw. eine belanglose, nutzlose Plauderei.

Ich möchte hier eine Lanze für den Small Talk brechen. Er ist keinesfalls nutzlos, denn er entspannt eine Situation, hilft uns aus der Verlegenheit, bricht das Eis und bietet auch die Möglichkeit, gegebenenfalls tiefer einzusteigen.

Wenn Sie in Zukunft unbekannten Menschen entspannter begegnen möchten, dann üben Sie sich im Small Talk. Ich habe für Sie einige Tipps und Strategien zum Small Talk zusammengestellt.

Ich wünsche Ihnen viele überraschende, positive Erfahrungen mit unbekannten Menschen.

Ihre Miss Psycho

Montag, 14. Januar 2013

Wenn ich erst einmal in Rente bin.........

Hallo zusammen,
„Wenn ich erst einmal in Rente bin...“, ist dieser Satz Ihnen auch schon über Ihre Lippen gekommen? Warten Sie sehnsüchtig auf den Zeitpunkt, an dem Sie nicht mehr zur Arbeit „antreten“ müssen?

Dann malen Sie sich wahrscheinlich Ihre Zukunft ohne Berufstätigkeit in richtig schönen Farben aus. Sie sehen vielleicht, wie Sie unbeschwert in den Tag hinein leben, freuen sich, die unbeliebte Kollegin nicht mehr sehen müssen, nichts mehr tun zu müssen, was Ihnen keinen Spaß macht. Endlich ist der Druck weg und Sie haben endlos Zeit......

Doch häufig kommt alles ganz anders, als wir denken. Anfangs ist es für uns wunderbar, nicht nach der Uhr leben zu müssen und uns stattdessen einfach durch den Tag zu hangeln. Es gilt vielleicht auch noch zahlreiche Erledigungen zu machen, die über die Zeit aufgelaufen sind.

Dann taucht plötzlich ein Loch auf. Uns wird schmerzlich bewusst, dass unsere Arbeit, obwohl sie uns oftmals so sehr belastet hat, auch ihre guten Seiten hatte. Beispielsweise hat sie uns Struktur, Kontakte oder auch Bestätigung gegeben.

Nun stehen wir vor der Aufgabe, für Ersatz zu sorgen. Der Ruhestand bietet für uns eine große Chance, unser Leben mehr nach unseren Vorstellungen zu gestalten, doch es wird nicht automatisch geschehen. In meinem Artikel Wie Sie sich auf den wohlverdienten Ruhestand vorbereiten und ihn gestalten, finden Sie viele hilfreiche Tipps und Fragen, die Sie sich stellen sollten.

Ich wünsche Ihnen, dass Sie Ihren Ruhestand nach Ihren Vorstellungen gestalten und genießen können.

Ihre Miss Psycho

Montag, 7. Januar 2013

Ich geh doch nicht in eine Therapie, ich bin doch nicht verrückt!

Hallo zusammen,
„Ich geh doch nicht in eine Psychotherapie, ich bin doch nicht verrückt“ – auch wenn dieser Einwand in den letzten Jahren weniger wurde, ich höre ihn immer einmal wieder. Besonders häufig sind es immer noch Männer, die ihn benutzen, wenn die Frau z.B. eine Paartherapie mit ihrem Partner machen will.

Der Duden definiert den Begriff "verrückt" mit „ krankhaft wirr im Denken und Handeln“. Klar, dass keiner von uns "verrückt" sein möchte. Durch diese Definition von verrückt wird aber auch deutlich, dass Psychotherapie und Verwirrtsein sich gar nicht miteinander verbinden lassen. Es sind zwei völlig unterschiedliche Stiefel.

Eine Psychotherapie erfordert gerade, dass wir in der Lage sind, klar zu denken, Einsichten zu bekommen, Überzeugungen aufzugeben, unseren Blickwinkel zu verändern, neue Wege zu erproben, unser Verhalten umzustellen, Gewohnheiten zu verändern, und, und und.....

Wer sich für eine Psychotherapie entscheidet, entscheidet sich bewusst dafür, seine Probleme zu lösen und nach neuen Wegen, sein Leben zu leben, zu suchen.
Menschen, die zu einem bestimmten Zeitpunkt wirr im Denken und Handeln sind, erkennen gewöhnlich nicht, dass sie verwirrt sind. Und wenn ja, dann benötigen Sie eine Behandlung bei einem Psychiater bzw. in einer psychiatrischen Klinik. Meist werden sie dann zunächst einmal medikamentös behandelt. Eine Psychotherapie kann sich anschließen, wenn sie wieder zum klaren Denken in der Lage sind.

Mehr zu Einwänden gegenüber einer Psychotherapie finden Sie in meinem Artikel Psychotherapie - ein persönliches Versagen?.

Ich wünsche Ihnen den Mut und die Bereitschaft, sich eine therapeutische Unterstützung zu holen,wenn Sie sich an irgendeinem Punkt festgefahren haben.

Ihre Miss Psycho