Donnerstag, 19. August 2010

Lob und Komplimente – Ihre Türöffner

Hallo zusammen,
wir alle haben wohl schon erlebt, wie Lob unser Leben verschönern kann. Heute schlüpfen wir in die Rolle des Lobenden.

Gehören Sie zu den Menschen, denen ein Lob leicht über die Lippen kommt, oder sind Sie sparsam bis geizig mit Komplimenten?
Verschaffen Sie sich zunächst einfach einmal einen Überblick, wie häufig Sie am Tage im Durchschnitt loben.

Nun, zu welchem Ergebnis hat Ihre Selbstbeobachtung Sie geführt?
Wenn Sie bemerkt haben, dass Sie nur selten ein Lob in Ihren Mund nehmen, dann begründen Sie dies vielleicht damit, dass es einfach bei den Personen in Ihrem Umfeld nur äußerst selten etwas zu loben gäbe.

Dieses Argument möchte ich an dieser Stelle nicht so stehen lassen. Steht dahinter doch die Annahme, dass man nur ganz bestimmte Verhaltensweisen loben könne. Sie persönlich haben für sich Kriterien entwickelt, anhand derer Sie entscheiden, ob etwas lobenswert ist oder nicht. Und es könnte sein, dass Sie allzu streng dabei vorgehen. Beispielsweise haben Sie sich Regeln ausgedacht wie etwa: „Nur wenn etwas perfekt ist oder perfekt erledigt wurde, kann ich es loben“. „Nur wenn jemand eine außerordentliche Leistung vollbracht hat, die bisher noch niemandem gelungen ist, hat er ein Kompliment von mir verdient.“ Oder Sie haben die blockierende Einstellung: „Wenn man zu viel lobt, dann wird der andere überheblich und gibt sich auch keine Mühe mehr.“ Vielleicht befürchten Sie aber auch, dass der andere denkt, Sie wollten etwas von ihm, wenn Sie ihn loben.

Ob wir gerne und viel loben oder mit einem Lob Gefahren für uns verknüpfen, ist erlernt. Generell gilt: Wenn es uns leicht fällt, uns selbst zu loben und Lob anzunehmen, dann tun wir uns auch leichter damit, anderen ein Lob zu schenken.

Lob ist ein wichtiger Türöffner. Wenn der andere uns unser Lob als ehrlich abnimmt und sich selbst auch für lobenswert hält, dann fühlt er sich wohl in unserer Nähe. Er ist gerne mit uns zusammen und ist motiviert, sein Bestes zu geben. Er strebt danach, das Lob auch zu verdienen.

Es lohnt sich also für uns, uns die Fähigkeit anzueignen, unsere Mitmenschen mehr zu loben.
Falls Loben bisher noch nicht zu Ihren Stärken gehören sollte, habe ich für Sie einige Punkte zusammengestellt, wie ein „richtiges“ Lob aussehen kann bzw. wie man Komplimente so macht, dass sie ankommen.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß dabei, immer wieder etwas an Ihrem Gegenüber zu finden, wofür Sie ihn loben können.

Ihre Miss Psycho

Montag, 9. August 2010

Wie komme ich innerlich zur Ruhe?

Hallo und guten Tag,
wenn ich an inneren Frieden denke, so fällt mir dazu eine Möwe ein, die frei und unbeschwert am blauen Himmel über dem Meer fliegt. Ich verbinde damit Leichtigkeit und gelassene Ruhe. Ganz im Gegensatz dazu stehen die Hektik und der Lärm im Alltag und die beinahe nie enden wollende Flut eigener Gedanken. Gegen das, was von außen auf uns eindringt, können wir oftmals einfach „die Tür schließen“ oder aus der Situation gehen. Schwieriger wird es, wenn wir unseren inneren Gedanken Einhalt gebieten möchten.

Dabei gleicht der Versuch, unseren Gedanken Einhalt gebieten zu wollen, einer Sisyphos-Arbeit. Es gibt keine Möglichkeit, uns unsere Gedanken zu verbieten. Je mehr wir denken; „Ich darf nicht, sollte nicht oder will nicht daran denken“ oder „Ich muss mich jetzt unbedingt entspannen“, umso stärker befassen wir uns mit den Gedanken, die wir nicht denken wollen. Und natürlich werden dann auch unser innerer Druck und die Anspannung stärker. Dann kommt der innere Frieden erst Recht nicht.

Wir müssen also andere Wege beschreiten, um in den Zustand inneren Friedens kommen zu können. Dabei gehen wir am besten so vor, dass wir uns auf den Weg zum Ziel konzentrieren und darauf vertrauen, dass sich dann das innere Gleichgewicht von ganz alleine einstellt. Ein Weg könnte z.B. sein, dass wir uns in Erinnerung rufen, wofür wir dankbar sein können. Wenn uns Dinge einfallen, wofür wir dankbar sind, dann wird sich in unserem Inneren etwas verändern. Vielleicht spüren wir Wärme, Entspannung oder auch Liebe.
Eine andere Strategie könnte sein, Menschen, denen wir grollen, zu verzeihen. Wenn das für Sie ein Schritt zu weit sein sollte, dann versuchen Sie, deren Verhalten für den Augenblick zu akzeptieren.

Neugierig geworden, was Sie tun können, um Ihr inneres Gleichgewicht zu stärken?
Dann habe ich für Sie noch einige weitere Strategien, wie Sie inneren Frieden erlangen können, zusammengestellt.

„Wer in Harmonie mit sich selbst lebt, lebt in Harmonie mit dem Universum.“
Marc Aurel

So wünsche ich Ihnen für die nächste Zeit viele Gelegenheiten, in denen Sie inneren Frieden verspüren können.

Ihre Miss Psycho

Montag, 2. August 2010

Was Sie beim Flirten auf keinen Fall tun sollten

Hallo zusammen,
haben Sie auch schon einmal die Erfahrung gemacht, dass Sie einen Fremden zunächst unheimlich sympathisch fanden, aber nach einer kurzen Zeit des Gesprächs mit ihm nur noch daran denken konnten, wie Sie sich am schnellsten wieder von ihm loseisen können? Der Fremde konnte das, was Sie sich von einem Kontakt mit ihm versprochen hatten, nicht halten.

Der erste Kontakt mit einem Fremden ist wie das Betreten einer Eisfläche. Wir wissen noch nicht, ob uns die Eisfläche trägt, und müssen uns ganz behutsam vortasten.

Fehler können wir bereits machen, bevor wir das Eis betreten bzw. mit einem fremden Menschen flirten. Die Eisfläche ist vielleicht gar nicht begehbar. Unser Gegenüber ist z.B. überhaupt nicht empfangsbereit und reagiert nicht auf unser Flirtangebot. Oder aber wir überschätzen die Tragfähigkeit des Eises und haben nach kurzer Zeit nichts mehr zu sagen.

Wenn wir flirten, wollen wir natürlich alles richtig machen, sodass wir bei unserem Flirtpartner gut ankommen. Aus der Unsicherheit und dem krampfhaften Bemühen um Erfolg heraus können wir gehörig ins Fettnäpfchen treten. So kann es uns passieren, dass wir besonders witzig sein wollen und dabei nur peinlich wirken. Aus Angst vor einem ablehnenden Blick schauen wir vielleicht im Raum umher, was unserem Gegenüber den Eindruck vermittelt, nicht interessant für uns zu sein. Oder aber wir wollen auf gar keinen Fall eine unangenehme Gesprächspause aufkommen lassen und lassen deshalb unseren Flirtpartner erst gar nicht zu Wort kommen. Warum aber sollte dieser dann gerne in unserer Nähe verweilen?

Weitere „sichere“ Wege, das zarte Pflänzchen Sympathie zu zertreten, finden Sie in meinem Artikel, was Sie beim Flirten auf keinen Fall tun sollten.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim „Eislaufen“.

Ihre Miss Psycho