Montag, 14. Mai 2012

Bewusster leben lernen

Hallo zusammen,

haben Sie auch schon mal erlebt, dass Sie so vertieft in eine Beschäftigung waren, dass Sie andere Personen, Zeit und Raum dabei vollkommen vergessen haben und ganz in der Aufgabe aufgegangen sind?

Dann haben sie einen wunderbar harmonischen Zustand erlebt, in dem alles wie von selbst läuft. Man spricht dann auch von einem Flow.

Das Gegenteil davon ist, wenn Sie einer Aufgabe nachgehen und daneben z.B. über andere Themen grübeln. Dann sind Sie in keinster Weise eins mit Ihrer Beschäftigung. Sie läuft quasi an Ihnen vorbei, ohne Sie innerlich richtig zu berühren.
Bei manchen Routineaufgaben ist dies sogar erwünscht. Viele Menschen tagträumen oder hängen Ihren Gedanken nach, während sie z.B. Staub saugen oder spazieren gehen.
Doch manchmal bringen wir uns auch um wichtige Erfahrungen, wenn wir nicht „bei der Sache sind“. So nehmen wir uns z.B. das belohnende Gefühl, das sich einstellt, wenn wir etwas Leckeres essen oder trinken. Und natürlich können wir dann auch nicht erleben, dass das Leben im Hier und Jetzt auch unsere Sorgen abbaut.

Wenn wir achtsam sind und den Augenblick bewusst erleben, können wir viel gewinnen. Und das Schöne ist: Wir können diese Fähigkeit trainieren.

Wollen Sie mehr darüber erfahren, dann finden Sie in meinen Artikel Wie Sie Ihr Leben bewusster leben viele interessante Informationen dazu.

Ich wünsche Ihnen viele bewusste und genussreiche Momente

Ihre Miss Psycho

Montag, 7. Mai 2012

Auf der Suche nach Geborgenheit

Hallo zusammen,
auf die Frage „Wie kann man wohl Geborgenheit darstellen?“, fallen mir ganz spontan die Bilder der Fotografin Anne Geddes ein.

Anne Geddes zeigt Säuglinge in allen Lebenslagen – in der großen Hand eines Erwachsenen kuschelnd, in einem Blütenblatt verborgen, in einem Kürbis sitzend, usw. Wahrscheinlich sind Sie diesen Bildern auch schon begegnet und waren davon ebenso wie ich gleichermaßen berührt und fasziniert.

Der Begriff Geborgenheit fällt meist in Verbindung mit Kindern. Es ist allgemein anerkannt, dass Kinder Geborgenheit, Sicherheit und die Bindung zu Menschen benötigen, um sich zu einem seelisch gesunden Menschen zu entwickeln.

Doch auch für uns als erwachsene Menschen ist Geborgenheit sehr wichtig.
Wenn wir uns geborgen fühlen, dann bedeutet dies, dass wir uns um nichts sorgen und um nichts kämpfen müssen. Wir können einfach loslassen, entspannen, vertrauen, uns sicher fühlen..... Es ist der Zustand, den ein Hund erlebt, wenn er sich auf den Rücken legt, uns seine Bauchseite zeigt und uns alle seine vier Pfoten entgegenstreckt.

Gewöhnlich verknüpfen wir das Gefühl von Geborgenheit mit der Gegenwart eines anderen Menschen. Doch können wir uns in Gegenwart eines anderen Menschen ebenso bedroht oder geborgen fühlen, wie wenn wir alleine sind. Geborgenheit ist ein Gefühl, das maßgeblich von uns selbst erzeugt wird. Haben wir bisher in unserem Leben mit anderen Menschen sehr schlechte Erfahrungen gemacht, dann begegnen wir anderen eher mit Misstrauen und können uns in ihrer Gegenwart nur schwer entspannen.

Wir können ganz bewusst etwas dafür tun, um das Gefühl von Geborgenheit in uns wachzurufen. In meinem Artikel Geborgenheit – ein erstrebenswertes Gefühl habe ich einige Strategien für Sie zusammengestellt.

Ich wünsche Ihnen ganz viele Momente, in denen Sie das wunderbare Gefühl der Geborgenheit verspüren können.

Ihre Miss Psycho

Mittwoch, 2. Mai 2012

Wir trennen uns nur vorübergehend

Hallo zusammen,
wenn ich den Satz zu hören bekomme: „Wir trennen uns nur vorübergehend“, dann kommen bei mir viele Zweifel auf. Zum einen lässt die Aussage hoffen, dass „alles wieder gut wird und beide Partner sich in der Partnerschaft wieder wohl fühlen können werden. Zum anderen stellt sich aber die Frage: Wie genau soll das passieren, dass die Partnerschaft wieder „heilt“?

Vergleichen wir die Partnerschaft einmal mit einer Krankheit, die uns ereilt. Um wieder zu gesunden, genügt es manchmal, sich einfach nur eine Weile ins Bett zu legen und von allen Aktivitäten zurückzuziehen. Unsere Abwehrkräfte können dann ungestört ihre Arbeit tun, neue Zellen können sich bilden, der Körper kann seine Heilarbeit verrichten. Manchmal benötigen wir aber auch Unterstützung von außen durch einen medizinischen Eingriff oder durch Medikamente. Manchmal müssen wir auch unser Verhalten langfristig grundlegend verändern, müssen z.B. unsere Ernährung umstellen oder für mehr Bewegung im Alltag sorgen.

Wenn eine Partnerschaft in Schieflage gerät, dann bedeutet dies, dass einer oder beide Partner den anderen nicht mehr lieben können und ihre Bedürfnisse nicht mehr erfüllt werden. Da es für die Partnerschaft keine eingebauten Selbstheilungskräfte gibt, wird eine vorübergehende Trennung auch nicht automatisch zur Verbesserung der Partnerschaft beitragen. Positiv kann sich jedoch auswirken, dass beide Partner erst einmal aus der gegenseitigen Schusslinie sind. Die täglichen Streitereien und Kränkungen hören erst einmal auf.

Um aber die Zeit der Trennung zu nutzen und auszuloten, ob die Partnerschaft noch eine Chance hat, müssen ganz klare Absprachen getroffen werden und beide Partner müssen an sich und der Partnerschaft arbeiten.

Wenn Sie sich im Augenblick über eine Auszeit aus der Partnerschaft Gedanken machen, dann schauen Sie einmal in meinen Artikel Trennung auf Probe.

Ich wünsche Ihnen eine Partnerschaft, in der Sie sich geborgen und wohlfühlen

Ihre Miss Psycho