Montag, 7. Mai 2012

Auf der Suche nach Geborgenheit

Hallo zusammen,
auf die Frage „Wie kann man wohl Geborgenheit darstellen?“, fallen mir ganz spontan die Bilder der Fotografin Anne Geddes ein.

Anne Geddes zeigt Säuglinge in allen Lebenslagen – in der großen Hand eines Erwachsenen kuschelnd, in einem Blütenblatt verborgen, in einem Kürbis sitzend, usw. Wahrscheinlich sind Sie diesen Bildern auch schon begegnet und waren davon ebenso wie ich gleichermaßen berührt und fasziniert.

Der Begriff Geborgenheit fällt meist in Verbindung mit Kindern. Es ist allgemein anerkannt, dass Kinder Geborgenheit, Sicherheit und die Bindung zu Menschen benötigen, um sich zu einem seelisch gesunden Menschen zu entwickeln.

Doch auch für uns als erwachsene Menschen ist Geborgenheit sehr wichtig.
Wenn wir uns geborgen fühlen, dann bedeutet dies, dass wir uns um nichts sorgen und um nichts kämpfen müssen. Wir können einfach loslassen, entspannen, vertrauen, uns sicher fühlen..... Es ist der Zustand, den ein Hund erlebt, wenn er sich auf den Rücken legt, uns seine Bauchseite zeigt und uns alle seine vier Pfoten entgegenstreckt.

Gewöhnlich verknüpfen wir das Gefühl von Geborgenheit mit der Gegenwart eines anderen Menschen. Doch können wir uns in Gegenwart eines anderen Menschen ebenso bedroht oder geborgen fühlen, wie wenn wir alleine sind. Geborgenheit ist ein Gefühl, das maßgeblich von uns selbst erzeugt wird. Haben wir bisher in unserem Leben mit anderen Menschen sehr schlechte Erfahrungen gemacht, dann begegnen wir anderen eher mit Misstrauen und können uns in ihrer Gegenwart nur schwer entspannen.

Wir können ganz bewusst etwas dafür tun, um das Gefühl von Geborgenheit in uns wachzurufen. In meinem Artikel Geborgenheit – ein erstrebenswertes Gefühl habe ich einige Strategien für Sie zusammengestellt.

Ich wünsche Ihnen ganz viele Momente, in denen Sie das wunderbare Gefühl der Geborgenheit verspüren können.

Ihre Miss Psycho

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