Montag, 20. Mai 2013

Ich schaffe es nicht, mich zu verändern.

Hallo zusammen,
einen Vorsatz fassen und ihn dann gar nicht oder nur halbherzig umsetzen – die meisten von uns können da mithalten. Selbst dann wenn uns am Ziel die scheinbar herrlichsten Belohnungen winken, machen wir manchmal auf halber Strecke schlapp und werfen die Flinte ins Korn. Danach verurteilen und beschimpfen wir uns, zu schwach zu sein, um ein Ziel zu verfolgen.

Warum aber tun wir uns so schwer, uns zu verändern?

Nun, kurz gefasst, können wir sagen, dass wir nicht auf unseren Vorsatz hören, sondern einer anderen Stimme folgen. So kann es sein, dass wir z.B. auf unser Bauchgefühl hören. Dies signalisiert uns z.B., dass es viel zu unsicher ist, den neuen Weg zu bestreiten. Lassen wir unseren inneren Kritiker zu Wort kommen, so versucht uns dieser vielleicht einzureden, dass wir das Ziel ohnehin nicht erreichen werden. Unsere Freunde reden uns vielleicht zu, unser Ziel fallen zu lassen, weil sie befürchten, dass sie uns sonst als Freund verlieren könnten.

Was können Sie tun, um nicht von Ihrem Weg zum ersehnten Ziel abzukommen?

Wie wir alle wissen, genügt es nicht, sich einfach vorzunehmen, das nächste Mal konsequenter am Ball zu bleiben. Nur an seine Willenskraft zu appellieren, führt uns nicht ans Ziel. Sie müssen erst einmal herausfinden, wie Sie sich zum Scheitern bringen. In einem nächsten Schritt geht es dann darum, Ihre blockierenden Stimmen zum Verstummen zu bringen. Mehr dazu finden Sie in dem Artikel von Rolf Merkle zum Thema persönliche Veränderungen - was behindert sie

Wenn Sie bereits Ihr Ziel erreicht haben, aber dann „rückfällig“ geworden sind (z.B. wenn Sie wieder ins alte Essverhalten zurückfallen oder aus Angst wieder zu vermeiden beginnen), dann könnte auch der Artikel Wie es zu einem Stillstand oder einem Rückschritt kommt und was Sie dann tun können für Sie interessant sein.
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Heute gibt es noch ein weiteres Thema, das ich ansprechen möchte. Ich möchte mich von Ihnen verabschieden, denn ich werde diesen Blog nicht mehr weiterführen. Ich danke Ihnen ganz herzlich für Ihre Treue und hoffe, ich konnten Ihnen einige Impulse geben, mehr Lebensfreude zu gewinnen. Allerdings brauchen wir uns nicht endgültig voneinander verabschieden. Sie finden mich und neue Anregungen aus meiner Feder auf den folgenden Seiten.



http://www.expertenrat.info - Video Ratgeber Portal mit Schwerpunkt Angststörungen

http://www.psychotipps.com - ein Optimismus-Kurs und die Saboteure des Glücks

http://www.palverlag.de - umfangreiche Psychotipps, Tests, Geschichten zum Nachdenken und Schmunzeln

http://www.partnerschaft-beziehung.de - alles, was die Liebe, Eifersucht, die Suche nach einem Partner und Trennung betrifft

http://www.selbsthilfe-beratung.de  - psychologische Sofortmaßnahmen, wenn Sie aus dem Gleichgewicht geraten

http://www.angst-panik-hilfe.de - umfangreiche Erklärung der wichtigsten Angststörungen und Strategien zu deren Bewältigung

http:// lebenshilfe-abc.de – Lebenshilfe-Psychologie Lexikon



Ich freue mich, wenn Sie mich immer einmal wieder dort besuchen, und wir so in Kontakt bleiben, und wünsche Ihnen, dass Ihnen die persönlichen Veränderungen, die Sie sich wünschen, gelingen mögen.


Ihre Miss Psycho




Montag, 13. Mai 2013

Meine Eltern sind im Altersheim

Hallo zusammen,
vielleicht mussten Sie bereits die Entscheidung treffen, Ihre alten Eltern in einem Altersheim unterzubringen, weil diese sich nicht mehr selbst versorgen konnten. Dann haben Sie sicher schon einige negative Kommentare zu hören bekommen wie etwa: „Was, deine Eltern sind im Altersheim. Das würde ich nie übers Herz bringen.“ oder „Wozu haben deine Eltern dir das Leben geschenkt –nur dass sie im Altersheim enden?“ Ganz besonders Frauen werden mit solchen bitterbösen Kommentaren konfrontiert, weil man von diesen eben eher die Pflege der Eltern erwartet. Auch die Verwandtschaft macht übrigens vor solchen Kommentaren nicht Halt.

Aber auch wir selbst quälen uns mit Vorwürfen. Wir werfen uns vor, dass wir unsere Eltern nicht hätten ins Heim abschieben dürfen, dass wir herzlos und egoistisch sind, dass wir unsere Eltern im Stich lassen, dass wir mehr für sie tun müssten, und, und, und......... Die Folgen davon sind, dass wir unter Schuldgefühlen leiden und uns stark unter Druck fühlen. Das Tragische dabei ist, dass Vorwürfe, zu wenig zu tun, und Forderungen, mehr tun zu müssen, uns nicht weiterhelfen, solange daraus keine Handlungen resultieren.

Wir dürfen nicht einseitig die Tatsache betrachten, dass wir unsere Eltern im Heim untergebracht haben. Da spielen viele andere Faktoren auch eine Rolle – beispielsweise unsere aktuelle Situation, ob wir noch kleine Kinder zuhause haben, alleinerziehend sind, unser Partner die Eltern ablehnt oder wir durch unsere Arbeit zum Familienunterhalt beitragen müssen. Vielleicht hatten wir auch schon immer eine schlechte oder distanzierte Beziehung zu unseren Eltern und waren immer froh, sie nicht mehr sehen zu müssen. Möglicherweise haben unsere Eltern uns auch immer abgelehnt und es war ihnen von uns nichts gut genug.

Letztendlich kann kein anderer Mensch beurteilen, ob unsere Entscheidung richtig war, unsere Eltern nicht bei uns aufzunehmen. Wir selbst müssen uns die Freiheit einräumen, so zu entscheiden. Und darüber hinaus haben wir, auch wenn unsere Eltern im Heim sind, noch viele Möglichkeiten, dazu beizutragen, dass sie sich dort wohlfühlen.

Wenn Sie unter Schuldgefühlen und Selbstvorwürfen leiden, dann möchte ich Ihnen in meinem Artikel Die Eltern im Pflegeheiem oder Altenheim unterbringen einige Denkanstöße geben.

Ihre Miss Psycho

Montag, 6. Mai 2013

Meine Eltern sollen nicht ins Heim....

Hallo zusammen,
vielleicht sind Sie bereits in der Situation, dass Sie Ihre Eltern selbst pflegen, oder aber Sie haben den festen Entschluss gefasst, sie nicht ins Heim zu bringen, falls sie einmal pflegebedürftig werden sollten.

Nun, den Wunsch, unseren Eltern die Unterbringung in einem Altenheim ersparen, haben sicher ganz viele von uns. Gibt es in unseren Köpfen doch meist erschreckende Bilder von in Heimen dahin siechenden alten Menschen. Wer schon einmal in einem Altersheim war, dem blieben vielleicht der Geruch und der starre Blick demenzerkrankter Menschen in Erinnerung. Das wollen wir unseren Eltern auf alle Fälle ersparen.

Doch die Entscheidung, die Eltern bei uns aufzunehmen, ist ein großer Schritt, der unser Leben vollkommen umkrempeln wird. Wenn wir noch kleine Kinder versorgen müssen und gleichzeitig berufstätig sind, dann laufen wir Gefahr, unsere letzten Reserven anzapfen müssen. Da sind die Bedürfnisse unserer Eltern, unseres Partners, unserer Kinder und die Ansprüche unseres Arbeitsgebers zu erfüllen, ganz zu schweigen davon, dass wir auch eigene Bedürfnisse haben, die wir gerne befriedigt hätten..... Vielleicht werden wir durch die Pflege auch noch mit alten Geschichten konfrontiert, z.B. der, dass wir uns immer von unseren Eltern ungeliebt oder ungerecht behandelt gefühlt haben. So können Wut und Aggressionen in uns hochkommen. Es gibt viele Gründe, weshalb wir uns Schuldgefühle machen könnten, denn die vor uns stehenden Aufgaben sind kaum zu bewältigen. Am Ende können uns ein Burnout oder die unterschiedlichsten körperlichen Beschwerden erwarten.

Damit will ich nicht sagen, dass Sie sich nicht an die Aufgabe wagen und Ihre Eltern gleich in einem Heim unterbringen sollten. Wenn wir unsere Eltern pflegen, kann dies für uns eine belohnende Erfahrung sein. Wir können ihnen etwas zurückgeben und sie auf der letzten Wegstrecke begleiten. Wir können sie in einem neuen Zusammenhang kennenlernen und vielleicht auch noch viel von ihnen erfahren, was wir bisher nicht gewusst haben.

Sie sollten sich auf jeden Fall vorab genau überlegen, welche Veränderungen durch die Pflege in Ihrem Leben auftreten könnten, und für ausreichend Quellen zur Entlastung sorgen. Ich habe für Sie in meinem Artikel Betreuung und Pflege der Eltern zuhause einige hilfreiche Tipps zusammengestellt.


Ihre Miss Psycho