Montag, 12. September 2011

Wenn ein naher Angehöriger chronisch krank ist

Hallo zusammen,
heute wollen wir uns wieder einmal mit einem sehr ernsten Thema befassen. Leider stellt das Leben auch solche Hürden auf, die das gesamte Leben eines Menschen völlig durcheinander wirbeln und manchmal sogar eine vollkommen neue Lebensrichtung erforderlich machen. Ich denke dabei an eine schwere körperliche Erkrankung, die einen chronischen Verlauf hat wie etwa MS oder Rheuma, oder auch an ein einmaliges Ereignis wie etwa einen Schlaganfall, das eine dauerhafte Behinderung zur Folge haben kann.

Eine chronische Erkrankung stellt den Betroffenen vor die Aufgabe, sich mit der neuen Lebenssituation zu arrangieren. Vielleicht muss er hierzu seine Lebenspläne völlig oder auch nur zum Teil aufgeben, ein neues Selbstkonzept aufbauen und nach einem neuen Lebenssinn für sich suchen. Dieser Weg verläuft gewöhnlich nicht gradlinig. Es gibt Phasen, in denen der Betroffene mit dem Schicksal hadert, verbittert ist und seinen Lebenswillen verliert.
Dann kann es sein, dass wir als Angehörige, Freunde oder auch nur Kontaktpersonen aus dem medizinisch-pflegerischen Bereich auch an unsere Grenzen stoßen. Wir fühlen uns vielleicht hilflos, wissen nicht, wie wir Trost spenden können, leiden mit dem Betroffenen zu stark mit oder sind kräftemäßig überfordert, weil wir nun alles alleine managen und entscheiden müssen.

Wenn Sie sich im Augenblick gerade in einer solchen belastenden Situationen befinden, dann möchte ich Ihnen einige Hilfestellungen geben, wie Sie dem chronisch kranken Menschen helfen und sich selbst auch gut unterstützen können.

Ich wünsche Ihnen viel Kraft für diese schwere Zeit

Ihre Miss Psycho

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