Montag, 5. Dezember 2011

Und warum habe ich das nicht auch?

Hallo zusammen,
vergleichen Sie sich auch immer einmal wieder mit anderen Menschen? Gibt es Menschen in Ihrem Leben, mit denen Sie gerne tauschen möchten?

Dass wir uns mit anderen vergleichen, ist ganz normal und menschlich. Schließlich helfen uns diese Vergleiche dabei, zu wissen, wo wir stehen. Und im günstigsten Fall motivieren sie uns, dass wir angespornt sind, uns weiterzuentwickeln und das Beste in uns zu entfalten. Dies ist sozusagen die positive Seite des Neids.

Die Schattenseite sieht so aus, dass wir den anderen ihre Erfolge, ihren Besitz, ihre Stärken, vielleicht sogar generell ihr unbeschwertes Leben missgönnen. Zwischen uns und ihnen sehen wir eine unüberbrückbare Schlucht. Deshalb beschäftigen wir uns intensiv damit, wie wir diesen Abstand zwischen uns und ihnen verringern. Statt aber daran zu arbeiten, wie wir bekommen können, was sie besitzen, ist unsere Absicht, ihnen das wegzunehmen oder zu zerstören, worin sie im Vorteil sind oder zu sein scheinen. Unser Motto lautet z.B.: „Wenn wir nicht haben können, was sie haben, dann dürfen sie dies auch nicht haben.“

Es liegt auf der Hand, dass uns solche Gedanken nicht gut tun. Sie können Unzufriedenheit, Gereiztheit und einen ungeheuren Druck erzeugen, auf Rache zu sinnen. Das ist dann der Stoff, auf dem im schlimmsten Falle Intrigen, Mobbing, Diebstahl, Zerstörung von Eigentum und Gewalttaten beruhen.

Häufig laufen Neidgedanken und Neidgefühle nicht bewusst ab. Wir können oft nicht erkennen, dass das Motiv hinter unserem Verhalten Neid ist.
In meinem Artikel zum Thema Neid und Missgunst beschreibe ich Anzeichen und die negativen Folgen von Neid.

Außerdem habe ich 7 Tipps, um Neidgefühle zu überwinden, für Sie zusammengestellt.

Ich wünsche Ihnen die Fähigkeit, Neidgefühle in Ansporn umzuwandeln.

Ihre Miss Psycho

1 Kommentar:

Ina hat gesagt…

Toller hilfreicher Artikel, vielen Dank dafür!