Montag, 21. November 2011

Ich trinke doch ganz normal....

Hallo zusammen,
haben Sie diesen Ausspruch schon einmal gehört oder selbst formuliert?
Dann war er wahrscheinlich eine Reaktion darauf, dass andere oder Sie selbst angezweifelt haben, ob Ihr Alkoholkonsum noch im Bereich des Normalen liegt.

Was aber ist in Bezug auf unseren Alkoholkonsum normal?
Es gibt zwar Statistiken, aus denen wir herauslesen können, wie viel Männer und Frauen im Durchschnitt täglich trinken bzw. trinken dürfen, um keine gesundheitlichen Schäden davonzutragen. Doch sind sich die Wissenschaftler auch nicht einig über den Grenzwert, der schließlich auch von vielen unterschiedlichen anderen Faktoren abhängig ist.

Ich möchte die Frage „Was ist normal“ deshalb umformulieren in die Fragen: „Weshalb trinke ich Alkohol?“ und „Wann höre ich auf?“

Keiner von uns entscheidet sich dafür, irgendwann alkoholabhängig zu sein. Der Weg in die Alkoholsucht verläuft schleichend. Wir trinken Alkohol sozusagen in der besten Absicht, nämlich uns zu entspannen, mit anderen Menschen Spaß zu haben oder auch um unsere Sorgen zu vergessen. Das Heimtückische beim Alkohol ist jedoch, dass seine Wirkung mit der Zeit nachlässt und wir mengenmäßig mehr trinken müssen, um dieselbe Wirkung zu erzielen. Nutzen wir Alkohol also z.B. dafür, um unseren Ärger, unsere Angst, Einsamkeit oder eine innere Leere nicht mehr zu spüren, dann sind wir stark gefährdet, immer mehr zu trinken. Irgendwann schließlich kann es passieren, dass sich unser Körper so stark an das Suchtmittel gewöhnt, dass wir körperlich abhängig werden.Er betrachtet den Alkohol dann quasi als körpereigene Substanz, die immer auf einem bestimmten Pegel bleiben muss.

Haben Sie sich insgeheim schon einmal gefragt, ob Sie suchtgefährdet oder bereits alkoholabhängig sind? Dann finden Sie in dem Alkoholismus Test erste Hinweise.

Über erste Alarmsignale für eine Alkoholsucht und die 3 Schritte zur Alkoholsucht informiert Sie der Psychotherapeut Rolf Merkle in seinem Artikel Hilfe zur Selbsthilfe bei Alkoholproblemen.

In seinem Ratgeber zur Alkoholsucht "Ich höre auf, ehrlich" gibt Rolf Merkle Betroffenen und Angehörigen konkrete Hilfestellungen, wie man Verlangen und Abhängigkeit überwinden und ohne Alkohol glücklich leben kann.

Ich wünsche Ihnen eine gute Zeit

Ihre Miss Psycho

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