Montag, 24. Januar 2011

Endlich oder leider in Rente?

Hallo zusammen,
wenn ich mich in meinem Freundeskreis umsehe, dann kann ich meine Freunde in zwei Gruppen einteilen: Die einen möchten lieber heute wie morgen in den Ruhestand gehen, die anderen sehen sich arbeiten, bis man sie zu Grabe trägt.

Wer sehr unglücklich und unzufrieden mit seiner Arbeit ist, den wird ein vorzeitiger Ruhestand infolge einer Entlassung oder schweren Erkrankung nicht besonders treffen. Wer hingegen gerne arbeitet und einen Großteil seiner Zufriedenheit und Bestätigung aus seiner Arbeit zieht, der wird bei einer unfreiwilligen Beendigung seiner Berufstätigkeit erst einmal ganz schön zu knapsen haben.

Der Beginn eines unfreiwilligen Ruhestandes wird mit den unterschiedlichsten negativen Gedanken, Gefühlen und Körperreaktionen verknüpft sein. Er wird höchstwahrscheinlich erst einmal mit Selbstzweifeln, Hadern mit dem Schicksal und Sorgen um die Zukunft beschäftigt sein. Wut, Angst, Einsamkeit und vielleicht auch Depressionen werden auftreten. Dem Betroffenen fehlen die Tagesstruktur, seine Aufgaben und ein Lebenssinn. Sein Körper reagiert möglicherweise mit Schmerzen, Schlafstörungen oder Herz-Kreislauf-Problemen. Er wird vielleicht versucht sein, seine negativen Gefühle mit Alkohol oder Tabletten zu betäuben oder sich in Aktivitäten zu stürzen.

Doch wir Menschen sind anpassungsfähig und können uns auch mit Situationen arrangieren, die uns nicht gefallen und in die wir gegen unseren Willen geraten sind. Falls Sie selbst vom vorzeitigen Ruhestand betroffen sind und darunter leiden oder einen Kollegen kennen, dem es so ergeht, habe ich Ihnen hilfreiche Tipps für den unfreiwilligen Vorruhestand zusammengestellt.

Ich wünsche Ihnen, dass Sie Ihren Ruhestand als neue Chance sehen und genießen können.

Ihre Miss Psycho

Keine Kommentare: