Hallo zusammen,
hat man Ihnen im Urlaub auch schon einmal das Kompliment gemacht: „So ausgelassen, unbeschwert, sexy.......kenne ich dich gar nicht“?
Dann mag dies damit zusammenhängen, dass für die meisten von uns im Urlaub das Leben nach anderen Regeln verläuft. Alltagsrituale wie die festgelegte Zeit zum Aufstehen, die Kleidung für den Job, die Überlegungen, was der Kollege oder die Nachbarin von uns denken könnten, .... entfallen. Neue Reize, eine unbekannte Umgebung, warmes Klima, ungewohnte Getränke und Speisen, eine fremde Sprache locken uns aus unserem Alltagstrott. Da ist es auch kein Wunder, wenn wir eher bereit sind, Kontakt zu anderen Menschen zu knüpfen. Und wenn wir Glück haben, dann entwickelt sich daraus sogar ein kleiner Urlaubsflirt.
Ist aber ein Urlaubsflirt immer erstrebenswert?
Ja und nein. So ein wenig Prickeln und ein paar Schmetterlinge im Bauch können uns wieder das Gefühl von Lebendigkeit zurückgeben und natürlich auch unser Selbstwertgefühl steigern. Wie ist es doch so schön, mal wieder richtig begehrt zu werden! Erinnerungen an unsere erste große Liebe tauchen vielleicht sogar wieder auf.
Ein Haken bei diesen Verliebtheitsgefühlen könnte sein, dass wir beginnen, uns Phantasien für nach dem Urlaub zu machen: Wie wäre es, wenn wir diese Liebe in den Alltag hinüberretten könnten? Wie wundervoll und auf Händen getragen würden wir uns dann auch zuhause fühlen! Je mehr wir uns aber in diese romantischen Phantasien ergehen, umso härter wird uns die Realität treffen – dann wenn unser Urlaubsflirt nichts weiter von uns wollte als einen Urlaubsflirt.
Aber auch dann, wenn unser Urlaubsflirt es wirklich ernst mit seinen Liebesäußerungen gemeint hat, kann es einige Fußangeln geben. In unserem Leben zuhause offenbaren sich vielleicht erst ganz deutlich religiöse und kulturelle Unterschiede zwischen unserem Flirtpartner und uns. Unsere Freunde und Familienangehörigen sind vielleicht entsetzt von ihm und unterstellen ihm, dass er es nur auf unser Geld und seine Aufenthaltsgenehmigung in Deutschland abgesehen hat. Wartet unser Partner zuhause auf uns, hat er höchstwahrscheinlich gar keinen Platz.
Grund genug, trotz aller Verliebtheit bereits im Urlaub ganz bewusst hinzuschauen und vielleicht rechtzeitig die Notbremse zu ziehen?
Wenn Sie gerade einen Urlaub planen oder noch mit den Auswirkungen Ihres letzten Urlaubsflirts zu tun haben, dann habe ich für Sie einige Tipps zum Urlaubsflirt zusammen getragen – wenn Sie sich verlieben, woran Sie einen ernst gemeinten Urlaubsflirt erkennen, wie sie sich schützen, usw.
Ich wünsche Ihnen eine unbeschwerte, erholsame, anregende Urlaubszeit – mit oder ohne Flirt.
Ihre Miss Psycho
Montag, 28. Februar 2011
Montag, 21. Februar 2011
Wenn du nicht zu mir zurückkommst, dann bring ich mich um.....
Hallo zusammen,
ich hoffe, dass Sie noch nie mit der Drohung „Wenn du nicht... tust, dann bringe ich mich um“ konfrontiert wurden. Dennoch, wenn der Partner, ein Freund oder ein naher Angehöriger mit Selbstmord droht, geraten die meisten von uns in eine schwierige Lage. Soll man die Androhung ernst nehmen oder will der andere uns lediglich erpressen? Wie soll man sich verhalten? Sollen wir die Bemerkung einfach übergehen, den Betroffenen ablenken, versuchen, ihn zu überzeugen, dass es für ihn noch viel Schönes im Leben geben kann, ihm beteuern, dass man es gemeinsam schaffen kann, oder ihn überreden, zu einem Therapeuten zu gehen?
Wir reagieren mit Hilflosigkeit und Angst, dass er sich wirklich etwas antun könnte und wir dann daran schuld sind. Wir haben panische Angst, ihn zu verlieren. Unser Alltag wird plötzlich davon bestimmt, ihn zu kontrollieren und ständig zu beobachten. Wir räumen Gegenstände, mit denen er sich etwas antun könnte, aus seinem Weg und lassen ihn nicht mehr allein. Vielleicht macht sich in uns aber auch Wut auf ihn breit, dass er uns durch seine Drohung so im Griff hat und uns nach Belieben manipulieren kann.
Wenn uns etwas an dem Menschen liegt, der mit Suizid droht, dann ist es völlig normal, dass wir alarmiert reagieren. Angst, Wut, Sorge, Hilflosigkeit sind Reaktionen, die die meisten von uns in einer solchen Situation haben.
Deshalb habe ich Ihnen in meinem Artikel Wenn ein Partner, Angehöriger oder Freund mit Selbstmord droht einige Denkanstöße und Strategien für diese schwierige Situation zusammengestellt.
Ich wünsche Ihnen, dass die Menschen in Ihrem Umfeld andere Möglichkeiten finden, ihre Bedürfnisse zu erfüllen und mit dem Leben klar zu kommen, als mit Selbstmord zu drohen.
Ihre Miss Psycho
ich hoffe, dass Sie noch nie mit der Drohung „Wenn du nicht... tust, dann bringe ich mich um“ konfrontiert wurden. Dennoch, wenn der Partner, ein Freund oder ein naher Angehöriger mit Selbstmord droht, geraten die meisten von uns in eine schwierige Lage. Soll man die Androhung ernst nehmen oder will der andere uns lediglich erpressen? Wie soll man sich verhalten? Sollen wir die Bemerkung einfach übergehen, den Betroffenen ablenken, versuchen, ihn zu überzeugen, dass es für ihn noch viel Schönes im Leben geben kann, ihm beteuern, dass man es gemeinsam schaffen kann, oder ihn überreden, zu einem Therapeuten zu gehen?
Wir reagieren mit Hilflosigkeit und Angst, dass er sich wirklich etwas antun könnte und wir dann daran schuld sind. Wir haben panische Angst, ihn zu verlieren. Unser Alltag wird plötzlich davon bestimmt, ihn zu kontrollieren und ständig zu beobachten. Wir räumen Gegenstände, mit denen er sich etwas antun könnte, aus seinem Weg und lassen ihn nicht mehr allein. Vielleicht macht sich in uns aber auch Wut auf ihn breit, dass er uns durch seine Drohung so im Griff hat und uns nach Belieben manipulieren kann.
Wenn uns etwas an dem Menschen liegt, der mit Suizid droht, dann ist es völlig normal, dass wir alarmiert reagieren. Angst, Wut, Sorge, Hilflosigkeit sind Reaktionen, die die meisten von uns in einer solchen Situation haben.
Deshalb habe ich Ihnen in meinem Artikel Wenn ein Partner, Angehöriger oder Freund mit Selbstmord droht einige Denkanstöße und Strategien für diese schwierige Situation zusammengestellt.
Ich wünsche Ihnen, dass die Menschen in Ihrem Umfeld andere Möglichkeiten finden, ihre Bedürfnisse zu erfüllen und mit dem Leben klar zu kommen, als mit Selbstmord zu drohen.
Ihre Miss Psycho
Montag, 14. Februar 2011
Ich möchte mich nicht mehr als Opfer fühlen
Hallo zusammen,
uns als Opfer zu fühlen, ist eines der schlimmsten Gefühle, die wir verspüren können. Wenn wir uns als Opfer sehen, glauben wir, keine Kontrolle zu haben und anderen Menschen und Ereignissen ausgeliefert zu sein. Und diese Sichtweise hat dann massive Folgen für unser seelisches und körperliches Wohlbefinden. Depressionen werden z.B. maßgeblich davon mit verursacht, dass wir uns als hilflos erleben. Auch hinter Suchtproblemen und körperlichen Beschwerden, für die es keine körperlichen Ursachen gibt, kann sich die Einstellung verbergen, keine Einflussmöglichkeit zu haben.
Letztendlich ist es tatsächlich so, dass wir über viele Ereignisse – beispielsweise körperliche Erkrankungen oder die Einstellung anderer Menschen zu uns – keine Kontrolle haben. Doch unser Leiden wird von zwei Komponenten beeinflusst:
1. durch das, was wirklich passiert, und
2. durch das, wie wir ein Ereignis bewerten.
Und diese Unterscheidung ist ganz wichtig, denn unsere Bewertung bzw. Sichtweise können wir frei wählen. Es ist unsere freiwillige Entscheidung, ob wir die Opferrolle überhaupt einnehmen, wie lange wir darin verharren und wann wir uns entscheiden, die Verantwortung für unser Leben zu übernehmen.
Natürlich gibt es Erlebnisse, die so schwer wiegen, dass wir eine Zeit benötigen, um uns auf die neue Situation einzustellen. Da gehört es dann quasi auch dazu, dass wir uns eine Zeit lang als Opfer sehen. Wenn wir z.B. einen lieben Menschen durch den Tod verlieren oder eine chronische Erkrankung bekommen, dann ist für uns gewöhnlich zunächst nicht vorstellbar, dass wir jemals nochmals Glücksgefühle erleben können. Doch auch hier ist es ganz wichtig, dass wir uns daran erinnern: Auch wenn wir die Situation nicht mehr verändern können, so können wir jederzeit unsere Einstellung verändern. Und eine veränderte Einstellung führt auch zu anderen Gefühlen.
Mehr darüber, wie Sie aus der Opferrolle kommen können, erfahren Sie in meinem Artikel Opferrolle aufgeben.
Ich wünsche Ihnen, dass es Ihnen gelingt, Ihre Freiheit zu nutzen, die für Sie hilfreichste Einstellung zu wählen
Ihre Miss Psycho
uns als Opfer zu fühlen, ist eines der schlimmsten Gefühle, die wir verspüren können. Wenn wir uns als Opfer sehen, glauben wir, keine Kontrolle zu haben und anderen Menschen und Ereignissen ausgeliefert zu sein. Und diese Sichtweise hat dann massive Folgen für unser seelisches und körperliches Wohlbefinden. Depressionen werden z.B. maßgeblich davon mit verursacht, dass wir uns als hilflos erleben. Auch hinter Suchtproblemen und körperlichen Beschwerden, für die es keine körperlichen Ursachen gibt, kann sich die Einstellung verbergen, keine Einflussmöglichkeit zu haben.
Letztendlich ist es tatsächlich so, dass wir über viele Ereignisse – beispielsweise körperliche Erkrankungen oder die Einstellung anderer Menschen zu uns – keine Kontrolle haben. Doch unser Leiden wird von zwei Komponenten beeinflusst:
1. durch das, was wirklich passiert, und
2. durch das, wie wir ein Ereignis bewerten.
Und diese Unterscheidung ist ganz wichtig, denn unsere Bewertung bzw. Sichtweise können wir frei wählen. Es ist unsere freiwillige Entscheidung, ob wir die Opferrolle überhaupt einnehmen, wie lange wir darin verharren und wann wir uns entscheiden, die Verantwortung für unser Leben zu übernehmen.
Natürlich gibt es Erlebnisse, die so schwer wiegen, dass wir eine Zeit benötigen, um uns auf die neue Situation einzustellen. Da gehört es dann quasi auch dazu, dass wir uns eine Zeit lang als Opfer sehen. Wenn wir z.B. einen lieben Menschen durch den Tod verlieren oder eine chronische Erkrankung bekommen, dann ist für uns gewöhnlich zunächst nicht vorstellbar, dass wir jemals nochmals Glücksgefühle erleben können. Doch auch hier ist es ganz wichtig, dass wir uns daran erinnern: Auch wenn wir die Situation nicht mehr verändern können, so können wir jederzeit unsere Einstellung verändern. Und eine veränderte Einstellung führt auch zu anderen Gefühlen.
Mehr darüber, wie Sie aus der Opferrolle kommen können, erfahren Sie in meinem Artikel Opferrolle aufgeben.
Ich wünsche Ihnen, dass es Ihnen gelingt, Ihre Freiheit zu nutzen, die für Sie hilfreichste Einstellung zu wählen
Ihre Miss Psycho
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