Hallo zusammen,
wenn ich mir heute das Leben insbesondere vieler junger Menschen anschaue, dann habe ich den Eindruck, sie seien immer irgendwie auf dem Sprung – auf der Suche nach Spaß, Genuss und immer neuen Anreizen. Zu diesem Drang nach Abwechslung und Input trägt ein Stück weit auch die Werbung bei, die uns einreden will, dass wir ihre neuen Produkte und Attraktionen unbedingt benötigen, um uns glücklich zu fühlen.
Dieses Streben nach ständiger Abwechslung geht jedoch nicht unbedingt einher mit mehr Zufriedenheit. Im Gegenteil, je höher die Geschwindigkeit, mit der wir etwas konsumieren oder erleben, umso weniger haben wir tatsächlich davon. Dies ist in etwa so, als ob wir einen Döner auf die Schnelle in uns hineinstopfen, während wir gleichzeitig telefonieren und auf dem Nachhauseweg sind. Wie viel Genuss wir wohl vom Verzehr des Döners haben und in Erinnerung behalten? Die Erfahrung mit dem Döner muss schon ziemlich ungewöhnlich ist – dass er z.B. versalzen ist – um bis in unser Bewusstsein vorzudringen und Gefühle auszulösen.
Andererseits ist aber auch das Gegenteil von Abwechslung – nämlich die Routine- ein Feind des Genusses und der Befriedigung. Alles, was immer im gleichen Trott verläuft, lässt unsere Glückshormone nicht mehr fließen und versinkt in der Unauffälligkeit.
Wenn Sie Lust haben, einmal ganz bewusst damit zu experimentieren, wann sie besonders viel Genuss und Sinnensensationen verspüren, dann habe ich für Sie ein kleines Genusstraining zusammengestellt.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß dabei, Ihre Sinne „wach zu kitzeln“.
Ihre Miss Psycho
1 Kommentar:
Sehr interessanter Artikel! Ich bin auch der Meinung, dass all die Ablenkung und materiellen Dinge uns nicht wirklich glücklich machen können. Um wirklich glücklich und zufrieden sein zu können, müssen wir mit uns selbst in Kontakt sein und in der Lage sein jeden Moment zu genießen...danke!
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